Britische Ungeheuer

…betrieb die britische Regierung im Zweiten Weltkrieg in London ein geheimes Folterzentrum unter Oberstleutnant Alexander SCOTLAND, durch das mehr als 3500 deutsche Gefangene gehen mußten. Viele Häftlinge wurden systematisch verprügelt, lange Zeit am Schlafen gehindert, mehr als 24 Stunden zu stehen gezwungen, extremen…

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 WAS FUER DUMMHEIT IN DER MENSCHHEIT DIE ZU SOLCHER GRAUSAMKEIT FUEHRT

 

Ein Dokument britischer “HBritische Humanitaetumanität” Der englische Zeichner Hodgskin hat im “Graphic” vom 12. Februar 1916 die Szene festgehalten, wie der englische Dampfer “King Stephen” die Mannschaft des Zeppelinluftschiffes “L 19” in Seenot ohne Hilfe ließ. Die Schriftleitung bemerkte dazu: “So ist anzunehmen, daß jeden einzelnen der babykillers’ das Schicksal getroffen hat, das er verdient.” Die Torpedierung der “Athenia”, der Piratenüberfall auf die “Altmark”, die Bombardierung offener Städte und zahllose andere Verbrechen beweisen, dass die Engländer sich durch die Jahrhunderte nicht geändert haben.

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 Oswald POHL (1892-1951) in Nürnberg. Er war Chef des Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes und Ministerialdirektor im Reichsinnenministerium.

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Oswald Pohl

Oswald Pohl – Hingerichtet am 7. Juni 1951 in Landsberg

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FUER WAS WURDE DIESER GUTE MANN ERMORDET???

Hungern (Foto oben: Deutsche Gefangene nach dem 2. Weltkrieg im britischen Gefängnis Bad Nenndorf / Quelle: Guardian)

Britische Folterlager. Ein vergessenes Verbrechen

 Quelle: „Der große Wendig“

Im Gefolge des Golf-Krieges von 2003 erregten in den letzten Jahren die amerikanischen und englischen Folterungen im Irak die Weltöffentlichkeit. Neue Vorwürfe kamen 2006 hinzu. Anders stand es um die gleichen völkerrechtswidrigen alliierten, zahlenmäßig weit größeren Verbrechen an Deutschen im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind weitgehend vergessen. Erst Ende 2005 kamen nach Freigabe der Londoner Akten über die erste Nachkriegszeit Einzelheiten über die britische Folterpraxis an Deutschen wieder einmal an die Öffentlichkeit.

1. Folterzentrum London

In der linksliberalen englischen Zeitung The Guardian 1) berichtete Ian COBAIN im November 2005 über neuerdings in England freigegebene amtliche Dokumente. Danach betrieb die britische Regierung im Zweiten Weltkrieg in London ein geheimes Folterzentrum unter Oberstleutnant Alexander SCOTLAND, durch das mehr als 3500 deutsche Gefangene gehen mußten. Viele Häftlinge wurden systematisch verprügelt, lange Zeit am Schlafen gehindert, mehr als 24 Stunden zu stehen gezwungen, extremen Temperaturen ausgesetzt, mit Hinrichtungen bedroht, mit Nahrungsentzug bestraft usw. Auch Erhängungen von Gefangenen kamen vor, die vorher >>psychologisch fertig gemacht<< waren und unter der Folter >>Kriegsverbrechen<< gestanden hatten. Belastungszeugen für Kriegsverbrecherprozesse wurden hier ebenfalls durch entsprechende Behandlung >>vorbereitet<<, so daß sie schließlich alles, was ihnen vorgelegt wurde, unterschrieben. Die Folterkammern, die in mehreren Herrenhäusern in Kensington Palace Garden, einer der reichsten Gegenden von London, untergebracht waren, wurden vor dem Roten Kreuz verborgen gehalten. Sie waren bis 1948 in Betrieb und >behandelten< nach 1945 auch eine Reihe deutscher Zivilisten.
In einer nachträglichen Untersuchung des englischen Geheimdienstes MI5 heißt es, daß der Kommandant des Folterzentrums sich eines >>klaren Bruchs<< der Genfer Konvention schuldig gemacht habe und mehrere der angewandten Methoden das Völkerrecht verletzt hätten. Bei höheren britischen Offizieren habe die Praxis große Unruhe erzeugt, aber sie hätten wegen der auf diese Weise erpreßten nützlichen Informationen weggesehen. Eine Reihe von Dokumenten über diese Einrichtung ist aus durchsichtigen Gründen noch immer vom britischen Verteidigungsministerium gesperrt und unterliegt nach mehr als 60 Jahren weiterhin der Geheimhaltung.

2. Foltercamp Bad Nenndorf

Auch in der britischen Besatzungszone wurden deutsche Gefangene von Angehörigen der britischen Truppen an mehreren Orten jahrelang grausam und systematisch gefoltert. Im Dezember 2005 brachte die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2) darüber einen AP-Beitrag aus London unter der Überschrift >>Folterungen in der britischen Zone?<< Das Fragzeichen sollte wohl den Inhalt etwas abschwächen. Es ist jedoch nicht berechtigt, da die dargestellten Tatsachen für sich sprechen.
Die FAZ berichtete über eine Abhandlung der Londoner Tageszeitung The Guardian vom 17. Dezember 2005. Darin bezieht sich das britische Blatt auf kurz vorher aufgrund des Informationsfreiheitsgesetzes freigegebene Dokumente. Danach wurden in dem von der britischen Besatzungsmacht nach Kriegsende eingerichteten Gefangenenlager im alten Schlammbadehaus von Bad Nenndorf in Niedersachsen von 1945 bis 1947 vor allem ehemalige Mitglieder der SS und der NSDAP von den Wachmannschaften, die einer britischen Strafkompanie angehörten, systematisch gefoltert sowie mißhandelt und dem Hungertod preisgegeben. Insbesondere seien sie bei Verhören ausgepeitscht und geschlagen worden. Die Gefangenen seien willkürlich verhaftet worden, um mögliche Aufstände gegen die Besatzungstruppen zu verhindern. Unter ihnen hätten sich auch Geschäftsleute und Industrielle befunden. Das Westfalen-Blatt gab an, zwischen 1945 und 1947 seien hier 372 Männer und 44 Frauen mißhandelt worden. Andere Zeitungen versuchten, von den Verbrechen der Engländer abzulenken und deutsche Schuld zu finden, indem sie – wahrscheinlich aus der Luft gegriffen – erwähnten, in Bad Nenndorf seien Folterinstrumente der Gestapo benutzt worden. 3) Das Schlammbadehaus in Bad Nenndorf in Niedersachsen. Es ist bezeichnend, daß nicht wenige deutsche Medien in dem Fall >Bad Nenndorf< krampfhaft deutsche Schuld zu entdecken versuchten und von >>Gestapo-Folterinstrumenten<< schrieben.

Die nun freigegebenen Dokumente enthielten auch die Ermittlungsergebnisse eines Inspektors von Scotland Yard, der für die britische Militärregierung in Deutschland einen Bericht über Bad Nenndorf verfaßte. Erwähnt sei darin ein Todesfall eines Lagerinsassen, der offenkundig an Unterernährung gestorben sei, obwohl gegen ihn persönlich nichts vorgelegen habe. Über die in Bad Nenndorf angewendeten brutalen Methoden zur Beschaffung gewünschter eidesstattlicher Erklärungen berichtete auch der im Mai 1946 gefangene, im Nürnberger POHL-Prozeß vor dem US-Militärgerichtshof III angeklagte SS-Obergruppenführer Oswald POHL (1892-1951) aus eigener leidvoller Erfahrung. 4) In seinem Buch über das Militärtribunal erwähnt der englische Historiker David IRVING, daß jenen “seine Kerkermeister vor der Unterzeichnung des Affidavits einer ausgesprochen fragwürdigen Behandlung ausgesetzt hatten. Man hatte ihn auf seinen Stuhl gefesselt und bis zur Bewußtlosigkeit geprügelt; man hatte ihn ins Gesicht geschlagen und ihm Salz in die Wunden gerieben; seine Wächter hatten ihn mit Fußtritten traktiert und mehrfach so lange erbarmungslos in die Zange genommen, bis er bereit war, jedes beliebige Affidavit, das ihm die Inquisitoren vorlegten, durch seine eidesstattliche Unterschrift zu beglaubigen”. 5) Deutsche Insassen des britischen Internierten-Krankenhauses in Rotenburg/Wümme erlebten, wie im Juli 1946 Engländer aus Bad Nenndorf auf Tragbahren drei bewußtlose Deutsche einlieferten. Diese waren “völlig verquollen im Gesicht und alle Körperteile übermäßig angeschwollen und grünbraun verfärbt. Es war kaum Aussicht, daß sie am Leben bleiben würden”. Doch sie konnten gerettet werden. Sie kamen erst nach einiger Zeit zu sich und erzählten dann von den erduldeten Torturen in Bad Nenndorf. 6) Nachdem kirchliche Kreise, unter anderem der Bischof von Hildesheim, sich eingesetzt hatten, befaßte sich im Jahre 1947 eine offizielle Kommission des britischen Unterhauses mit den skandalösen Vorfällen im Lager Bad Nenndorf, 7) das Pfingsten 1947 von dem Abgeordneten STOKES persönlich aufgesucht wurde. Daraufhin wurde das Lager im August 1947 aufgelöst; und es gab im selben Jahr in London einen Prozeß gegen Angehörige der Lagermannschaft, wobei der objektive Tatbestand der Mißhandlungen der Gefangenen festgestellt wurde. Die überführten Schuldigen, Lagerkommandant Colonel STEVENS und seine Untergebenen, erhielten jedoch keine Bestrafung, außer daß der pensionsreife Lagerarzt Captain SMITH aus der britischen Armee entlassen wurde. Einzelheiten über das Folterlager und seine Bedingungen mit einem ausführlichen Bericht des an den Folgen der Nenndorfer Haft 1948 verstorbenen Heinrich STEINMEYER erschien in der Illustrierten Quick 1952. Doch bald wurden diese Verbrechen vergessen.

Die Einleitung zum Quick-Artikel vom 9.3.1952 (Schlagzeile Seitenmitte) lautete: “Endlich haben die Alliierten einer Überprüfung der Urteile gegen wirkliche und angebliche Kriegsverbrecher zugestimmt. Wenn Quick sich zu diesem Zeitpunkt zur Veröffentlichung dieses Berichtes über Nenndorf entschließt, geschieht es, um den Richtern die ungeheure Verantwortung vor Augen zu halten, die in ihren Händen liegt, um ihnen ins Gedächtnis zu rufen, daß es nicht nur deutsche Kriegsverbrecher gab und daß hüben und drüben nicht mit dem gleichen Maß gemessen wurde.”

3. Hungerlager Staumühle

Es gab weitere britische Vernichtungslager, so das Lager Staumühle bei Hövelhof in der Senne nördlich von Paderborn, das durch viele Hungertote hervorstach. Hier verhungerte ein guter Bekannter des Verfassers, der im Sommer 1945 allein deswegen verhaftet und nach wenigen Wochen im Lager verstarb, weil er Ortsgruppenleiter in einer Stadt im Rheinland gewesen war. Über die Folterungen und systematische Aushungerung in diesem Lager auch jahrelang nach Kriegsende berichtete später ausführlich der dort von 1945 bis 1948 tätige deutsche Lagerarzt Erich MÖLLENHOFF, der sich nach Jahrzehnten nicht mehr an das ihm abgepreßte Versprechen, nichts über seine Zeit im Lager zu berichten, halten zu müssen glaubte. 9) Zahlreiche Opfer liegen auf dem Friedhof in Hövelhof.
Links: Erich MÖLLENHOFF, Selbstporträt, und sein Buch Arzt hinter Stacheldraht, Askania, Lindhorst 1984. Rechts: Staumühle, Barackeninterieur mit Internierten. In vielen Wegen war Selbstmord der Ausweg. Zeichnung: Erich MÖLLENHOFF, aaO., S. 132.

4. Folterstation Minden

Eine andere englische Folterstation befand sich in Minden an der Weser. Sie wurde vor allem durch die im März 1946 tagelange Folterung des ersten Kommandanten des KL Auschwitz, Rudolf HÖSS, bekannt, die zu seinem >Geständnis< vom 15. März 1946 und zu seiner >eidesstattlichen Erklärung< (Affidavit Nummer NO-1210 in der alliierten Bezeichnung in Nürnberg) vom 5. April 1946 führte, daß in Auschwitz drei Millionen Menschen ermordet worden seien.

HÖSS beschreibt in seiner Autobiographie, 10) wie grausam es ihm bei seiner Verhaftung am 11. März 1946 in Holstein, danach in Heide und anschließend in Minden erging und daß er, schließlich körperlich völlig am Ende, kritiklos alles unterschrieben habe, was ihm von seinen Folterknechten vorgelegt worden sei.

Der Leitende Redakteur des Spiegels, Fritjof MEYER, faßte die Behandlung, die HÖSS erfuhr, in seiner Studie zu den Auschwitz-Opferzahlen wie folgt zusammen: „Nach drei Tagen Schlafentzug, gefoltert, nach jeder Antwort verprügelt, nackt und zwangsweise alkoholisiert, war die erste Vernehmung >unter schlagenden Beweisen< zustande gekommen, so berichtete auch HÖSS selbst: ‚Was in dem Protokoll drin steht, weiß ich nicht, obwohl ich es unterschrieben habe. Doch Alkohol und Peitsche waren auch für mich zuviel.’“ 11) Dennoch wurden seine >Aussagen< als >Geschichtsquelle< gewertet und zur Grundlage der Geschichtsschreibung über Auschwitz gemacht.

Auch einer seiner Peiniger, R. BUTLER, hat in einem Buch über diese Folterungen ausführlich berichtet. 12) Er stellt darin ebenso in Einzelheiten die Mißhandlung eines anderen Deutschen, des Gefangenen H. FRANK, in Minden durch britische Soldaten dar. 13) Es ist bezeichnend, daß in einem 1983 erschienen Sammelband von >Fachleuten< wie KOGON, LANGBEHN und RÜCKERL über Massentötungen durch Giftgas diese Aussagen von Rudolf HÖSS als Beweise angeführt werden, ohne daß dabei mit einem einzigen Wort erwähnt wird, daß sie nach furchtbaren Folterungen und unter weiteren Drohungen zustande kamen. Es heißt dort, 14) HÖSS’ Aussage sei gar >>der wichtigste Beweis<< für die Vergasungen und – man kann es bei Kenntnis der wahren Umstände, die den genannten Autoren nicht unbekannt gewesen sein dürften, nur zynisch nennen – er habe sich als >>außerordentlich mitteilsam<< erwiesen.

Rudolf HÖSS bei seiner Überstellung. Er wurde am 11. März 1946 verhaftet, nachdem seine Frau und seine Kinder entsprechend >eingeschüchtert< worden waren. Siehe: David IRVING, Nürnberg. Die letzte Schlacht, Grabert, Tübingen 2005, S. 314-322.

5. Foltergefängnis Hameln

Zu den berüchtigtsten Folterstationen der Briten gehörte auch das Gefängnis in Hameln an der Weser, wo viele unschuldige Gefangene zu Tode kamen, deren mehr als 200 Gräber Anfang März 1986 >>in einer Blitzaktion im Morgengrauen<< 15) beseitigt wurden, weil Angehörige und Freunde durch Besuche dort immer wieder an die Untaten der englischen Wachmannschaften und Henker erinnerten, was nicht sein sollte.

Im Gegensatz zu den Alliierten, die die unter Folter von ihren Gefangenen erpreßten >Geständnisse< und >eidesstattlichen Erklärungen<< in nachfolgenden Prozessen als juristische Beweise anerkannten, wertete der NS-Volksgerichtshof unter Anwendung der Folter zustande gekommene Aussagen nicht und sprach nach Vorliegen von Folterungen Angeklagte frei. So berichtet der in das Attentat vom 20. Juli 1944 verwickelte Widerständler Fabian VON SCHLABRENDORFF in seinem Buch Offiziere gegen Hitler, 16) wie er bei Beginn seiner Verhandlung vor dem Volksgerichtshof unter dessen Vizepräsidenten Dr. KROHNE am 16. März 1945 erklärt habe, >>FRIEDRICH DER GROSSE habe vor mehr als zweihundert Jahren die Folter in Preußen abgeschafft, gegen mich sei sie angewendet worden. Dann schilderte ich das gegen mich angewandte Verfahren im Einzelnen … Aber ich wurde nicht unterbrochen … Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören … Daraufhin ließ der Oberreichsanwalt die Anklage fallen. Der Volksgerichtshof sprach mich frei und hob den Haftbefehl auf.“
In den beiden anderen Zonen wurde von Angehörigen der französischen und amerikanischen Besatzungsmächte 1945 und in den folgenden Jahren in vielen >Internierungslagern< in noch größerem Maße gefoltert, von den Praktiken der Sowjets in ihrer Zone – etwa in Sachsenhausen und Bautzen – ganz zu schweigen. Darüber liegen zwar seit Jahrzehnten ausführliche Beschreibungen vor, 17) aber in der Bevölkerung sind diese Vorgänge meist unbekannt, und die politisch korrekten Medien verschweigen sie, während sie den Deutschen vorgeworfene Verbrechen immer wieder vorbringen und diese noch maßlos im Dienste der Umerziehung übertreiben. - Rolf Kosiek -

1) Ian COBAIN, in: The Guardian, 12.11.2005.
2) >>Folterungen in der britischen Zone?<< in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.12.2005, S. 4.
3) dpa-Meldung, in: Westfalen-Blatt Nr. 294, 19.12.2005.
4) Oswald POHL, >>Letzte Aufzeichnungen<<, in: Udo WALENDY (Hg.), Historische Tatsachen, Nr. 47, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1991, S. 35 ff.
5) David IRVING, Nürnberg. Die letzte Schlacht, Grabert, Tübingen 1996, S. 322. POHL wurde am 3.11.1947 zum Tode verurteilt und am 8.6.1951 im Landsberger Zuchthaus gehängt.
6) G. ADAM, >>Jeder 2 Kekse – SS nichts – wegtreten<<, in: Der Freiwillige, Nr. 10, 1986, S. 9 u. Nr. 11, 1986, S. 10.
7) Wolfgang KANIA, Rheinberg, Leserbrief >>Ohne Fragezeichen<<, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.1.2006, S. 3.
>>Hinter den Kulissen der Nachkriegszeit. Der Dritte Grad<<, in: Quick, 5. Jg., Nr. 10, 9.3.1952, S. 28-31. Auszüge des Quick-Berichtes und Einzelheiten der Folterung Oswald POHLS bringt auch Johannes HEYNE, >>Die britischen Folterungen in Bad Nenndorf<<, in: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, 9. Jg., Nr. 1, September 2005, S. 14-19.
9) Erich MÖLLENHOFF, Arzt hinter Stacheldraht, Askania, Lindhorst 1984; vgl. auch: Karl HÜSER, Unschuldig in Haft, Bd. 10 von Paderborner Historische Forschungen, SH-Verlag, Köln 1999.
10) Rudolf HÖSS in: Martin BROSZAT (Hg.), Kommandant in Auschwitz, Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1983, S. 149 f.; Robert FAURISSON, >>Neue Erkenntnisse zur Frage der >Endlösung<. Wie die Briten zu dem Geständnis von Rudolf HÖSS, Kommandant von Auschwitz, gekommen sind>>, in: Deutschland in Geschichte und Gegenwart Nr.1, 1987, S. 12-17.
11) Fritjof MEYER, >>Die Zahl der Opfer von Auschwitz<<, in: Osteuropa, 52. Jg., Nr. 5, Mai 2002, S. 639.
12) R. BUTLER, Legions of Death, Arrows Books Ltd., London 1986, S. 236 f.
13) Ebenda, S. 238 f.
14) Eugen KOGON u. a. (Hg.), Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas, S. Fischer, Frankfurt/M. 1983, S. 195.
15) Deister- und Weserzeitung, 6.3.1986.
16) Fabian VON SCHLABRENDORFF, Offiziere gegen Hitler, Europa, Zürich-Wien-Konstanz 1951, S. 216 f.; Fischer Bücherei, Frankfurt/M.-Hamburg 1965, S. 170.
17) Landesverband der ehemaligen Besatzungsinternierten Baden-Württemberg (Hg.), Die Internierung im Deutschen Südwesten, Karlsruhe 1960; Rudolf ASCHENAUER, Der Malmedy-Fall, 1953; Lothar GREIL, Die Wahrheit über Malmedy; K.-W. HAMMERSTEIN, Landsberg. Henker des Rechts; Heinrich PFLANZ, Der Spöttinger Friedhof, Eigenverlag, Landsberg 2005.

Britische Folterpraxis an den Deutschen. Ein vergessenes Verbrechen

http://deutscher-freiheitskampf.com/category/britische-gefangenschaft/

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Britische Foltergeschichte 

Ian Cobain, Cruel Britannia. A secret History of Torture, Protobello Bokks, London 2012, br., 345 Seiten Europ 16.95 - Grabert - Hohenrain Verlag. Text vom Euro-Kurier Mai 2013 (Grabert Verlag)

Die Briten waren in ihrer Kolonialepoche, und auch anschliessend, immer bemueht, sich als “Kulturvolk” hinzustellen, dem die Menschenrechte verpflichtend waren und das auch in der Aussenpolitik dem “Fair Play” gehorchte.

Um so erstaunter waren die Inselbewohner, als im vergangenen Jahr der Journalist Ian Cobain das Buch “Cruel Britain” (Grausames Britannien) veroeffentlichte. Darin legte der Mitarbeiter des Londoner Guardian eine Geschichte der Folter durch Briten vor. Insbesondere sind die in den geheimen Gefaengnissen im vorigen Jahrhundert veruebten Verbrechen beschrieben. Von den Folterungen in der Kolonialzeit ueber die im Zweiten Weltkrieg, und vor allem nach 1945 in Westdeutschland jahrelang bestehenden Verbrechenslager bis zur Gegenwart reichen die Beispiele der von dem Verfasser beschriebenen Folterlager. So werden die meist verschwiegenen Foltereien in Bad Nenndorf zwischen 1945 und 1947 ebenso angefuehrt wie die seit 1938 vorbereiteten “Interrogation-Camps” in London, in denen gefangene Deutsche peinlich befragt wurden. Schon im Maerz 1939 war das “Combined Services Detailed Interrogation Centre” (CSDIC) in London gegruendet, das sich deutscher Offiziere annahm, um sie durch Folter zum Sprechen zu bringen. Die im Kurhaus im niedersaechsischen Bad Nenndorf eingerichtete Foltereinheit wurde auch von dieser Einrichtung geleitet. Hier kamen besonders viele Gepeinigte als Folge der angewandten unmenschlichen Methoden der oft auch sadistisch vorhergenden Kriegsverbrecher Ihrer Majestaet ums Leben. Der englische Leiter von Bad Nenndorf wurde zwar spaeter angeklagt, aber trotz der erwiesenen Verbrechen freigesprochen. Mit einigen Umbenennungen blieb diese Behoerde bis zum Irakkrieg 2003 in Taetigkeit, dann unter dem Namen “Joint Services Intelligence Organization” (JSIO) Das Bild des moralisch einwandfreien Grossbritanniens ist durch dieses Buch ziemlich zerstoert worden.

Ian Cobain, Cruel Britannia. A secret History of Torture, Protobello Bokks, London 2012, br., 345 Seiten Europ 16.95 - Grabert - Hohenrain Verlag. Text vom Euro-Kurier Mai 2013 (Grabert Verlag)

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Auszug aus “Die Geschichte der Verfehmung Deutchlands,” Franz Scheidl

Die britischen Konzentrationslager

http://www.vho.org/D/gdvd_3/I1.html

Lange bevor es ein deutsches KZ gab, gab es solche im britischen Imperium.

Berüchtigt waren die britischen KZ in Südafrika während des Burenkrieges. Die Briten fingen die burischen Frauen, Kinder und Greise zusammen und steckten sie in Lager hinter Stacheldraht. Die Organisation der Verwaltung und Verpflegung dieser Lager war so mangelhaft, daß die Frauen und Kinder wie die Fliegen wegstarben. Die burische Zivilbevölkerung wurde in KZ gesteckt, um die burischen Krieger durch die Gefangennahme und Gefangenhaltung ihrer Frauen und Kinder zur Aufgabe des Kampfes zu zwingen. Eine barbarische und unsittliche Art der Kriegführung und ein Kriegsverbrechen.[1]

Berüchtigt und gefürchtet waren auch die britischen KZ im Mandatsgebiet Palästina. In großer Zahl wurden dort die palästinensischen Araber ohne Gerichtsurteil eingesperrt, die als Widerstandskämpfer gegen die Fremdherrschaft bekannt oder verdächtig waren.

Viele arabische Notabeln und Führer wurden dort gefangengehalten und waren oft grausamen übergriffen der Bewachungsorgane ausgesetzt. Im Konzentrationslager bei Akko wurden auch jene Araber eingesperrt, die von den Gerichten freigesprochen waren.

Während der beiden Weltkriege wurden die zivilen friedlichen feindlichen Ausländer in Lagern gesammelt und festgehalten.

Während des Zweiten Weltkrieges sperrte England Sir Mosley und mit ihm 3500 seiner Anhänger, streng königstreue und patriotische Faschisten, oh n e Urteil fünf Jahre in die Gefängnisse.

Nach dem Zweiten Weltkrieg unterhielten die Engländer mehrere KZ im besetzten Deutschland und Osterreich.

Die deutsch-amerikanische Bürgerzeitung, Chicago, Illinois, vom 13. August 1959, berichtet auf Seite 1 und 2:

,Die britischen KZ in Kenya (Ostafrika) sind seit einigen Jahren öffentlich bekannt. Im britischen Lager Hola wurden, wie gerichtsordnungsmäßig festgestellt wurde, Gefangene zu Tode geprügelt und keiner von uns kann jetzt behaupten, daß er nichts davon weiß oder daß es nicht wahr ist.”

,Berüchtigt und gefürchtet waren auch die britischen KZ auf Zypern. Einige 5000 Personen waren in sieben KZ interniert. Diese lagen in Kokkonotrimithia, Mammari, Pyla, Pergamos, Piroi, Potemi und Kraolos.”

“Um aus den gefangenen Kämpfern Informationen herauszubekommen, wandten die Briten alle Arten von Quälereien und Mißhandlungen, sogar Mord an. Neun Personen wurden zum Tode verurteilt und erhängt und sechs starben an den Torturen während der Befragung durch die englischen Geheimdienstleute. Die Verpflegung war unzureichend.”

(P. Georghadjis, Innenminister der Republik Cypern. Interview in der ” DWZ”, Hannover, vorn 26. Jänner 1963, Seite 1.)

By admin:

Wie koennte England ein moralisch einwandfreies Bild in der Zeit vor diesem Buch gehabt haben, frage ich mich!!! Wurden die Grausamkeiten an den Buren waehrend des Buren (Niederdeutsche/Hollaender) Freiheitskampfes in Suedafrika auch verschwiegen? Man kann also hier mal wieder sehen wie die Internationale Verbrecherbande sich alles erlauben konnte und kann, ohne dafuer in Rechenschaft gezogen zu werden. Eine Beschwoerung ist vorhanden unter diesen Verbrechern schon ueber ein Jahrhundert um ueberall die Verbrechen der Alliierten zu verbergen und zu vermindern.

In Bezug auf die Verbrechen bei den Englaendern gegen die Niederdeutschen Buren… ist es nicht eine Folter fuer Kinder und Frauen langsam zu verhungern oder zu verdursten oder in der Hitze unterzugehen? Und wie ist es fuer die Muetter, ihre Kinder langsam verhungern zu sehen oder sie in einer schweren Krankheit leiden zu sehen ohne aerztliche Hilfe?  Ist das nicht eine Folter?  Ist es nicht eine Folter laufend sexuell misbraucht zu werden und oft noch an den Verletzungen dieser Verbrechen langsam zu sterben?  110,000 Frauen und Kinder wurden in den speziell fuer diese Qualen dafuer hergestellten Britischen Zelt Konzentrationslagern im Freien in Suedafrika eingesperrt  mit der Folge dass 28,000 davon ums Leben kamen; oder um es genauer zu sagen, ermordet wurden. Von den Annihilierten waren 22,000 unter 16 Jahre alt. Die Bluete der Zukunft! Der Wunsch des Massenmoerders Churchill wurde erfuellt denn er sagte: “Es gibt einen Weg, den Widerstand der Buren zu brechen. … Wir müssen sie töten, um ihren Kindern zu lehren, uns zu lieben.“

Im Vergleich dazu, werden die Deutschen Soldaten mit unbewiesenen “Verbrechen” angezeigt durch Allgemeinsaussagen ohne Dokumentation und dann mit Wanderausstellungen in den Dreck gezogen. Die Luegen werden den Menschen in den Kopf gehaemmert so perverted ist unsere Gesellschaft geworden. Satan sitzt an der Spitze und dirigiert seine verwesenste Lebensart und zwingt sie allen Menschen auf.

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aus “Die Geschichte der Verfemung Deutschlands”

Das Unrecht an Deutschland - DDDr. Franz Scheidl - 1968

 

DIE VERHANDLUNG MIT DEN ENGLÄNDERN

Zum Führer der Unterhändler, die man mit dem deutschen Kapitulationsangebot zu dem britischen Oberkommandierenden, Mont- gomery, schickte, wurde der damalige Oberbefehlshaber der deut- schen Kriegsmarine, Generaladmiral von Friedeburg, bestimmt. Das schriftliche Kapitulationsangebot vom 3. Mai 1945 enthielt im we- sentlichen folgende Punkte:

  1. Die deutschen Armeen stellen jede Kampfhandlung im Westen ein.
  2. Die Oberbefehlshaber der westlichen Armeen werden gebeten, der heimatlosen, vor den Bolschewiken fliehenden deutschen Zivilbevöl- kerung die Flucht in das von den westlichen Armeen besetzte Deutsch- land zu gestatten.
  3. Die Oberbefehlshaber werden gebeten, den waffenlosen, den westlichen Armeen sich ergebenden deutschen Soldaten  die Über- nahme in die westliche Kriegsgefangenschaft zu gestatten.

Der britische Feldmarschall anerkannte die schwerwiegenden  deut- schen Gründe und ging auf eine teilweise Kapitulation, auf die Kapitulation gegenüber den britischen Armeen, ein. Er ließ bei den Kapitulationsverhandlungen  durchblicken,  man   werde   stillschwei- gend dulden, deutschen, aus dem Osten  kommenden  Soldaten,  die sich britischen Truppen ergeben wollten, die Überschreitung der briti- schen  Demarkationslinie  zu  gestatten.  Über  die  Frage,  ob  auch  die Zivilbevölkerung aus dem Osten nach dem Westen flüchten und die Demarkationslinie überschreiten dürfe, wollte Montgomery nicht sprechen.

Am 4. Mai 1945 um 19.40 Uhr unterzeichneten Montgomery und die deutschen Unterhändler diese bedingungslose Kapitulation  gegenüber den britischen Armeen. Am  5.  Mai  1945  um  8  Uhr  früh  schwiegen an diesen Frontabschnitten alle Waffen. Montgomery, der britische Feldmarschall, schildert  in  seinen  Memoi- ren den Vorgang der Kapitulation (S. 376 ff.):

„Am 3.  Mai  schickte  Feldmarschall   Keitel   mit   Zustimmung  von Admiral Dönitz eine Delegation in mein Hauptquartier, um Ver- handlungen    wegen    einer    Kapitulation    einzuleiten.    Sie    traf    um 11.30 Uhr ein und bestand aus Generaladmiral von Friedeburg, dem Oberbefehlshaber der  deutschen  Kriegsmarine,  General  Kinzel,  dem Chef   des   Stabes   von   Feldmarschall    Busch,    dem    Oberbefehlshaber der deutschen Truppen an meiner Nord-  und  Westflanke,  Konter- admiral Wagner und  Major  Freidel,  einem  Generalstabsoffizier.  Zu diesen vier kam  dann  später  noch  ein  weiterer  Generalstabsoffizier, Oberst Pollek, hinzu.

Sie  wurden  bis  vor  meinen  Wohnwagen  geführt,  so  daß   sie   gerade unter der englischen Flagge standen, die  stolz  im  Winde  flatterte.  Ich ließ sie zunächst ein paar Minuten warten, dann trat ich aus meinem Wohnwagen  und  ging  auf  sie  zu.  Sie  legten,  unter   der   Flagge   ste- hend, alle die Hand an die Mütze. Es war  ein  denkwürdiger  Augen- blick: Die Deutschen kamen,  um  sich  zu  ergeben  —  der  Krieg  war zu Ende . . .

Ich fragte meinen Dolmetscher: ‚Wer sind diese Leute?‘ Er  sagte  es  mir. Dann fragte ich: ‚Was wollen sie?‘ Admiral  von   Friedeburg   las   mir   einen   Brief   von   Feldmarschall Keitel vor, in dem er mir die Übergabe der drei  deutschen  Armeen anbot, die sich zwischen Berlin und Rostock vor den Russen  zurück- zogen.  Ich  lehnte  es  ab,  dies  in   Erwägung   zu   ziehen,   und   sagte, diese Armeen sollten sich den Russen ergeben, fügte aber hinzu, wenn deutsche Soldaten  mit  erhobenen Händen auf meine Front zukämen, würden sie automatisch zu Kriegsgefangenen gemacht werden. Von Friedeburg  sagte,  es  sei   undenkbar,   sich   den   Russen   zu   ergeben,   da sie unzivilisierte Menschen seien, die die deutschen Soldaten sofort zur Zwangsarbeit nach Rußland schicken würden.

Ich  erwiderte  ihm,  all  das   hätten   die   Deutschen   bedenken   sollen, ehe sie den Krieg anfingen und besonders ehe sie im Juni  1941  die Russen überfielen. Von  Friedeburg  brachte  dann   ihre   Sorgen   um   die   Zivilbevölkerung in  Mecklenburg  zur  Sprache,  die  von   den   Russen   überrannt   würde, und sagte, sie würden gerne die Frage erörtern, wie man sie retten könnte.  Ich  erwiderte,  Mecklenburg  gehöre  nicht   zu   meinem   Gebiet, und alle Fragen, die sich dort ergäben, müßten mit  den  Russen  er- örtert werden. Sie  müßten  verstehen, sagte  ich,  daß  ich   es   ablehnen müsse, irgend etwas zu diskutieren, das mit der Lage  östlich  meiner Front  zwischen  Wismar  und  Dömitz  zu   tun   habe;   sie   müßten   sich mit diesen Fragen an die Russen wenden . . . Dann brachten sie  ihre Sorgen wegen der Zivilbevölkerung in den Gebieten an meiner West- flanke vor und sagten, sie würden gerne mit mir einen  Plan  verein- baren, nach dem sich ihre Truppen langsam vor meinen Streitkräften zurückziehen könnten. Das lehnte ich ab.“

Montgomery gab seine Forderungen und Entscheidungen der deut- schen Delegation wie folgt bekannt:

„1. Alle  Angehörigen  der   deutschen   Streitkräfte,   die   von   Osten   her zu den Briten kommen und sich ergeben wollen, werden zu Kriegs- gefangenen gemacht werden. Die Briten  sind  jedoch  nicht  in  der  Lage, die Übergabe einer  ganzen  deutschen  Armee  anzunehmen,  die  im Kampf gegen die Russen steht.

  • Erörterungen über die Lage der Zivilbevölkerung  sind   nicht  mög- lich.
  • Alle deutschen Truppen  in  Holland,  Friesland  (einschließlich  der Inseln und Helgoland), Schleswig-Holstein und  Dänemark  legen  die Waffen nieder und ergeben sich bedingungslos. Sobald die Übergabe vereinbart ist, ist Montgomery bereit, über  die  Art  und  Weise  der Besetzung  dieser  Gebiete,   die   Behandlung   der   Zivilbevölkerung   usw. zu verhandeln.

Von  Friedeburg  erklärte,  er  könne  darüber  nicht  bestimmen,  da- gegen hätte er sehr gern sofort eine Vereinbarung wegen der  Zivil- bevölkerung  getroffen;  doch  das  lehnte  ich  ab.  Ich  erklärte   dann, wenn die Deutschen sich weigerten, ihre Truppen  in  den  von  mir genannten  Gebieten  bedingungslos  zu  übergeben,   würde   ich   den   Be- fehl  geben,  die  Kampfhandlungen  fortzusetzen;  dann   würden   noch viel mehr deutsche Soldaten getötet werden und möglicherweise  auch Zivilisten durch Artillerie und  Luftangriffe ums Leben   kommen.   Ich zeigte ihnen schließlich auf  der Karte  die  gegenwärtige  Lage  an   der ganzen Westfront.  Sie  hatten  davon  offenbar  keine  Ahnung  und waren  sehr  bestürzt . . .  Anscheinend   waren   sie   jetzt   so   weit,   daß ich  sie  ohne  Schwierigkeiten  dahin  hätte  bringen  können,  meine  Forderungen anzunehmen. Aber, dachte ich, vielleicht wird zunächst eine Mittagspause das  Richtige  sein,  damit  sie  Zeit  hatten,  über  meine Worte  nachzudenken.  Ich  schickte  sie  daher  in  ein  Zelt,  wo   sie   zu Mittag  essen  konnten;  nur  einer  meiner  Offiziere   sollte   dabeisein. Von Friedeburg liefen während des  Essens  die  Tränen  über  das  Ge- sicht, und von den andern sagte kaum einer ein Wort.

Nach dem Essen ließ ich sie wieder rufen. Diesmal fand  aber  die Unterredung in meinem Sitzungszelt statt, wo die Lagekarte  auf  dem Tisch lag. Ich begann die Besprechung damit, daß ich ihnen ein Ulti- matum  stellte  —  Sie  waren  wohl  auch  von   der   Hoffnungslosigkeit ihrer Lage überzeugt, erklärten  aber,  sie  hätten  keine  Vollmacht, meinen Forderungen zuzustimmen. Immerhin waren sie bereit, Feld- marschall Keitel die bedingungslose  Übergabe  aller  Truppen  gemäß meiner Forderung zu empfehlen. Zwei von ihnen wollten zum OKW zurückfahren,  mit  Keitel  sprechen  und   sein  Einverständnis   mitbrin- gen . . . Tatsächlich fuhr dann von Friedeburg selbst mit Freidel im Wagen nach  Flensburg.  Durch  Hamburg  und  bis  in  die  deutschen Linien wurden sie von Oberstleutnant Trumbull Warren, meinem kanadischen  Adjutanten,  geleitet.  Ich   hatte   ihnen   gesagt,   sie   müßten bis 6  Uhr  nachmittags  des  nächsten  Tages,  des  4.  Mai,  wieder  in meinem Hauptquartier sein. Kinzel und Wagner blieben da. Ich war überzeugt,  daß  von  Friedeburg  mit  der   Vollmacht   zum   Unterzeich- nen zurückkommen werde. Ich beschloß daher, am 4. Mai um 5 Uhr nachmittags  die  Pressevertreter  zu  empfangen,  um  ihnen  die   Ereig- nisse der letzten Tage zu schildern  und  ihnen  zu  sagen,  was  ich  mir von dem Abend erhoffte . . .

Von  Friedeburg  und  Freidel  kamen  zurück,  während  die  Pressekon- ferenz noch im Gang war . . . Ich sagte daher noch zu den Presse- vertretern,  sie  könnten  alle  in   das   große   Zelt   mitkommen,   um   bei der Schlußszene zugegen zu sein.

Die deutsche Delegation stand wieder unter der Flagge vor meinem Wohnwagen. Ich nahm von Friedeburg mit in den Wagen, um  zu- nächst mit ihm allein zu sprechen. Ich fragte ihn, ob sie die Über- gabebedingungen  so,  wie  ich  sie   forderte,   uneingeschränkt   unterschrei- ben  würden.  Er  war  sehr  niedergeschlagen,  erklärte  sich  aber  dazu bereit. Daraufhin bat ich ihn, wieder  zu  den  anderen  zu  gehen.  Es war jetzt kurz vor 6 Uhr. Ich gab  daher  den  Befehl,  daß  die  feier- liche Unterzeichnung  sofort  stattfinden  solle.  Ich  hatte  zu  diesem Zweck  ein  besonderes  Zelt  aufstellen   und   mit   Kabelanschlüssen   für die Aufnahmemikrophone  ausstatten  lassen.  Vor  den  Augen  der  Sol- daten,    Kriegsberichterstatter    und    Fotografen,    denen    man    die    freudige Erregung ansah, gingen die  Mitglieder  der  deutschen  Delegation hinüber  zu  dem  Zelt.  Sie  waren  sich  klar   darüber,   daß   dies   das Ende des Krieges war.

Ich  hatte  die  Übergabe-Urkunde  schon  fertig.  Die  Einrichtung  des Zeltes war ganz schlicht; eine Tischplatte  auf  Böcken  mit  einer  wolle- nen Kommißdecke, darauf ein Tintenfaß und ein  gewöhnlicher  Fe- derhalter, wie man sie in jeder  Kantine  um  2  Pence  kaufen  konnte. Auf dem Tisch  zwei  Mikrophone  des  englischen  Rundfunks.  Als  ich eintrat,  erhoben  sich  die  Deutschen.  Dann   setzten   wir   uns   alle   um den Tisch.

Die Deutschen  waren  verständlicherweise  nervös.  Einer  von  ihnen nahm eine Zigarette heraus, um sich zu beruhigen. Aber als  ich  ihn ansah, nahm er die Zigarette wieder weg. In aller Öffentlichkeit, im Beisein der Pressevertreter und anderer Zuschauer, verlas ich dann in  diesem  Zelt  in  der  Lüneburger  Heide auf  englisch  die Kapitulationsurkunde.  Ich   fügte   noch   hinzu,   falls die deutsche  Delegation  diese  Urkunde  nicht  sofort  und  ohne  Ein- wände  hinsichtlich  der   Folgen   ihrer   Kapitulation   unterzeichne,   wür- de  der  Kampf  weitergehen.  Dann   rief   ich   die   einzelnen   Mitglieder der Delegation nacheinander bei  Namen  auf,  um  das  Dokument zu unterschreiben  —  sie  taten  es  ohne  ein  Wort  des  Einspruchs.   Als letzter unterschrieb ich selbst im Namen von General Eisenhower.

Die Urkunde war in englischer  Sprache  abgefaßt.  Ich  übergab  jedoch der Delegation einige Ausfertigungen auf deutsch . . .

Von den vier Deutschen, die am 3. Mai 1945 in  meinen  vorgescho- benen Gefechtsstand in der Lüneburger Heide kamen,  lebt  heute  nur noch  einer.  Es  ist  Konteradmiral  Wagner,  der   jetzt   stellvertretender Chef  der  Marineabteilung   im   deutschen   Bundesverteidigungsministe- rium ist. Die anderen drei starben eines gewaltsamen  Todes:  von Friedeburg  hat  sich  vergiftet,  Kinzel  hat  sich   erschossen   und   Freidel kam bald danach durch einen Autounfall ums Leben . . .

Die  politische  Forderung  einer  ‚bedingungslosen   Kapitulation‘   war meiner Ansicht nach ein großer Fehler.“

Alliierter Raubzug - post

Erschuetternder Bericht:

 ALTTESTAMENTARISCHE KAPITULATION

BOMBADIERTE SCHIFFE (Cap Arcona)

Bomben - 1,000,000 Tot! - post

Bombenluegen Dresden

Bombentod 1,000,000 post

Britische Folterungen in Bad Nenndorf - link

Britische Kriegsverbrechen-post

Britische Kriegsverbrechen - link 

Cap Arcona - Gefaengnis Schiff/Hospital Ships - 8,000 Gefangene und Kranke in 3 Schiffen im Hafen bei Englaendern zu Tode gebombt - media

Jude Churchill-Generalverbrecher - media (Oberbefehlshaber der Verbrechen der Alliierten)

CHURCHILL - KRIMINELL

ENGLISCHE GRAUSAMKEITEN

Englishe Grausamkeiten gegen Deutsche

Englishe Kriegshetze 1896

Das Grauenhafte Geheimnis von Hameln - link

 GRAUSAME ENGLAENDER

Kriegsverbrechen gegen Deutsche

http://www.youtube.com/watch?v=2B7kWIL55b8    - kopieren und rechts clicken

 Kriegsverbrecher Winston Churchill - Nexusboard

Der Luftangriff auf Heilbronn

Rothschilds Raubzuege in Deutschland

Rudolf Hess

Voelkermord an Niederdeutschen - Sued Afrika - post

250px-Raubstaat_England

http://de.metapedia.org/wiki/Raubstaat_England

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